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Debatte um die Allianz-Arena

Der Regenbogenprotest, die Uefa und die Doppelmoral deutscher Marken

Die Entscheidung der Uefa, den Regenbogenprotest mit der Allianz-Arena zu verbieten, ist verlogen. Diese Beurteilung trifft aber ebenso Marken und Sponsoren. Und auch Zuschauer und Fans müssen sich den Vorwurf teilweise gefallen lassen.

Tobias Singer23.06.2021 09:45
Wie Marken wie BMW, Allianz, und Volkswagen beim Regenbogen-Protest gegen die Uefa Pinkwashing betreiben
Wie Marken wie BMW, Allianz, und Volkswagen beim Regenbogen-Protest gegen die Uefa Pinkwashing betreiben Foto: Imago/ Collage MEEDIA

Was für keine Überraschung. Die Uefa verbietet den Regenbogenprotest in München. Eine wirkliche Überraschung wäre ja diese Kette: München stellt den Antrag, die Allianz-Arena in Regenbogenfarben erleuchten zu lassen und die Uefa stimmt zu. Das würde für so viel Verwirrung sorgen, dass sich vor Schreck das Erdmagnetfeld umpolt, eine Schar Einhörner gen Himmel aufsteigt und Jan Böhmermann die AfD als großangelegte Gesellschaftssatire enttarnt. Sie wissen, worauf ich hinaus möchte.

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