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Krypto-Währungen

Bitcoin: EU-Entscheidung ausgesetzt

Das EU-Parlament wird heute nicht über die nachhaltige Herstellung von Krypto-Assets entscheiden. Der Regulierungsentwurf sei missverstanden worden, sagt Stefan Berger, Sprecher des Ausschusses für Wirtschaft und Währung. Vom Tisch ist das Thema längst nicht.

Frank Puscher28.02.2022 11:20
Nicht alle Bürger von El Salvador haben sich über die Einführung des Bitcoin als alternatives Zahlungsmittel gefreut –
Nicht alle Bürger von El Salvador haben sich über die Einführung des Bitcoin als alternatives Zahlungsmittel gefreut – Foto: Imago / Zuma Wire

Stefan Berger fühlt sich missverstanden. Die MiCA-Rechtline zur Regulierung der Kryptowährungen sollen seiner Ansicht nach nicht dazu dienen, Bitcoin zu verbieten, sondern den gesamten Kryptomarkt verlässlicher zu gestalten. Die für heute geplante Abstimmung im EU-Parlament wurde abgesagt. Man habe die Bindung der Dienstleistungen rund um Krypto-Assets an den Einsatz von nachhaltigen Energiequellen als Defacto-Verbot von Bitcoin "missinterpretiert", teilte Berger der „Wirtschaftswoche“ mit.

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