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Heute veröffentlicht die Uhlala Group den [Pride-Index](https://uhlala.com/pride-index/) 2021\. Er rückt das Engagement von deutschen Unternehmen und Organisationen für deren lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Mitarbeitenden (LGBTIQ+) in den Vordergrund.

Die Macher\*innen wollen Erfolge im Bereich des LGBTIQ+-Diversity-Managements herausstellen und gleichzeitig Potenziale zur Weiterentwicklung identifizieren. 150 große und mittelständische Unternehmen aller Branchen haben sich im Rahmen des Index registriert, von denen 77 mit fortgeschrittenen LGBTIQ+-Diversity-Maßnahmen und LGBTIQ+ freundlichen Strukturen überzeugen konnten.

##### 20 Prozent fürchten, ein Coming-Out könnte ihrer Karriere schaden

Etwa 30 Prozent der LGBTIQ+-Mitarbeitenden erleben am Arbeitsplatz Diskriminierung, 20 Prozent fürchten, ein Coming-Out könnte ihrer Karriere schaden. Gleichzeitig ist für LGBTIQ+-Nachwuchstalente die LGBTIQ+-Freundlichkeit potentieller Arbeitgeber wichtiger als das Einstiegsgehalt, zitiert die Uhlala Group verschiedene Studien.

Das Fazit: Für Unternehmen führt kein Weg mehr am Thema LGBTIQ+-Diversity vorbei, wenn sie im Wettbewerb um Talente und qualifizierte Mitarbeitende erfolgreich sein möchten.

Grundlage für den Index bildete ein über 75 Fragen umfassender Fragebogen zu den Themenfeldern Organisationsstruktur, HR und Recruiting, Kommunikation und Sichtbarkeit sowie rechtlicher Rahmen und Regelungen. Dieser fragte alle Facetten eines erfolgreichen und nachhaltigen LGBTIQ+-Diversity-Managements ab.

Von den über 150 Unternehmen, die sich für die Teilnahme registriert hatten, haben 77 die Selbstauskunft mit mindestens “gut” absolviert. Auf zwei getrennten Listen [führt der Pride-Index](https://uhlala.com/pride-index/) diese 15 mittelständischen und 62 großen Unternehmen auf.

##### Das größte Entwicklungspotenzial liegt im Themenfeld HR und Recruiting

Allianz, SAP und McKinsey & Company haben über 90 Prozent der Gesamtpunktzahl des Fragebogens erhalten und führen die Top 10 an. Dicht folgen ihnen Accenture und Pfizer Deutschland mit jeweils 86 Prozent, Axa und Bayer mit je 85 Prozent, AlixPartners mit 81 Prozent sowie Arvato Financial Solutions und Metro mit jeweils 80 Prozent. Bei den mittelständischen Unternehmen und Organisationen liegen Monster und Greenpeace vorn.

Die besten Ergebnisse wurden mit durchschnittlich 73,7 Prozent im Bereich Kommunikation und Sichtbarkeit erreicht. Das größte Entwicklungspotenzial liegt im Themenfeld HR und Recruiting (55,3 Prozent).

Laut des Index nimmt die Wertschätzung von LGBTIQ+-Mitarbeitendennetzwerken in den Unternehmen zu. Sie erhalten überwiegend eigene Budgets, können ihr Engagement während der Arbeitszeit leisten und sind in umfassende Diversity-Strategien eingebunden. Doch: Besonders das Engagement für Trans-Mitarbeitende birgt großes Potenzial, sagt die Uhlala Group. Häufig fehle es noch an geschulten Ansprechpersonen und Prozessen.

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Allianz, SAP und McKinsey führen den Pride-Index an

Wie gut sind deutsche Unternehmen auf die Bedürfnisse der LGBTIQ+ Community eingestellt? Das misst der  Pride-Index 2021 der Uhlala Group. Er rückt das Engagement von deutschen Unternehmen und Organisationen für deren lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Mitarbeitenden in den Vordergrund.