Die EM ließ Social Media Advertising kalt
Italien ist Europameister, Deutschland früh ausgeschieden, englische Fans, Greenpeace und portugiesische Superstars sorgten für Skandale. All das interessierte die Werber wenig, zumindest auf Social Media. Die Gesamtbudgets und Schaltungspreise zogen allerdings zünftig an.
Auf den ersten Blick ist es gar keine Nachricht: Die EM hatte keinen Einfluss auf das Verhalten der Werbungtreibenden, analysieren die Advertising-Experten von eSome aus Hamburg. Und genau deshalb ist es doch eine Nachricht, denn zur WM 2018 zum Beispiel schalteten rund 20 Prozent der Unternehmen dezidierte WM-Kampagnen. Inventare, die thematisch zum Turnier passten, waren doppelt so teuer und als die Deutschen gegen Südkorea ausschieden, wurden die Budgets sofort um neun Prozent heruntergefahren.