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„Make the invisible visible“

Influencerinnen verschwinden – als Zeichen gegen Zwangsprostitution

Menschenhandel und Zwangsprostitution sind weltweit allgegenwärtig. Allerdings nehmen wenige Notiz davon. Jetzt hat das Modelabel Eyd eine Kampagne gestartet, die das Thema vor allem ins Bewusstsein der jüngeren Generation rücken soll.

Claudia Bayer25.05.2021 13:50
Jeden Tag verschwinden allein in Indien 27 Frauen, verschleppt in Menschenhandel und
Zwangsprostitution –
Jeden Tag verschwinden allein in Indien 27 Frauen, verschleppt in Menschenhandel und Zwangsprostitution – Foto: Eyd/JvM

Jeden Tag verschwinden von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt allein in Indien durchschnittlich 27 Frauen. Sie wurden verschleppt für Menschenhandel und Zwangsprostitution. Am 5. Mai verschwanden 27 Influencerinnen von Instagram. Weg waren sie allerdings nur für einen Tag. Und das hat – ganz im Gegensatz zu den in Indien oder auch weltweit verschwundenen Frauen – die Follower-Gemeinde gemerkt. Dieses Bemerktwerden war kalkuliert. Denn mit der Aktion wollte das humanitäre Fashion Label Eyd Clothing ein sichtbares Zeichen gegen ein globales Problem setzen, das in der täglichen Flut aus Stories und Post untergeht.

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