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Messenger-App

Telegram sperrt dutzende Kanäle wegen Gewaltaufrufen

Die Messaging-App Telegram, die sich selbst als sichere Alternative zu WhatsApp positioniert, sperrt dutzende öffentliche Foren, in denen zu Gewalt aufgerufen wurde, berichtet CNN.

Luca Schallenberger14.01.2021 10:43
Foto: imago images / ZUMA Wire

In den letzten Tagen und Wochen stiegen die Nutzerzahlen von Telegram stark, wie der Gründer Pawel Durow kürzlich bekannt gab. In der ersten Januar-Woche habe der Messenger die Hürde von 500 Millionen monatlich aktiven Nutzern übertroffen. Durow führt diese Entwicklung auf das geänderte Nutzungsverhalten der Menschen zurück: "Menschen wollen nicht länger ihre Privatsphäre gegen kostenlose Dienste eintauschen." Knapp drei Prozent beziehungsweise 750.000 der neuen Nutzer stammen laut CNN aus den USA. Diese Entwicklung dürfte mit Sicherheit mit der Bann-Welle sozialer Netzwerke zutun haben. Sowohl Twitter und Facebook als auch diverse andere Plattformen sperrten nach Gewaltausschreitungen in und am Kapitol die Accounts des noch amtierenden Präsidenten Donald Trump (MEEDIA berichtete).

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