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"Bodenlose Frechheit" - DJV fordert ARD-Chef Wilhelm auf, seine Werbe-Chefs nach Kritik an Print "in die Schranken zu weisen"

In einem Interview mit Horizont haben die beiden ARD-Werbemanager Elke Schneiderbanger (leitet den Audio-Vermarkter AS&S) und Uwe Esser, Leiter der TV-Vermarktung, Kritik an Printmedien geübt. Das rief DJV-Chef Frank Überall auf den Plan, der die Kritik als "bodenlose Frechheit" geißelt und ARD-Chef Ulrich Wilhelm auffordert, die beiden "in die Schranken zu weisen".

28.03.2019 14:54
Der ARD-Vorsitzende und BR-Intendant Ulrich Wilhelm
Der ARD-Vorsitzende und BR-Intendant Ulrich Wilhelm

Horizont sprach die beiden ARD-Werbemanager auf die Attacken an, die Zeit-Geschäftsführer Rainer Esser in regelmäßigen Abständen gegen die TV-Branche zu reiten pflegt. Elke Schneiderbanger sagt auf die Kritik des Zeit-Geschäftsführers angesprochen, Radio und Fernsehen würden "auch von den Problemen der Zeitungen" profitieren. Uwe Esser sagte, die Qualität im Printbereich sei "selbst bei den sogenannten Entscheidermedien zu diskutieren". Schneiderbanger ergänzte: "Nehmen Sie den Relotius-Skandal, der sich durch einige Printmedien zieht. Wie muss es denn in den Redaktionen zugehen, wenn Journalisten glauben, auf diese Art gewünschte Geschichten kreieren zu müssen? Das wirft kein besonders gutes Bild auf Zeitungen und Zeitschriften."

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