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Erkältungswelle: Krankschreibung über WhatsApp – ist das erlaubt?

Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Die Erkältungswelle hat Deutschland fest im Griff. Ein Hamburger Startup will davon profitieren und bietet die Krankschreibung über WhatsApp an. Mediziner sind beunruhigt. Was ist dran am Gelben Schein über den grünen Messenger? Und ist das überhaupt legal?

Felix Disselhoff09.01.2019 14:06
Krankschreibung via WhatsApp: Ein Hamburger Startup will's möglich machen

Das Hamburger Startup AU-Schein.de hätte sich für den Start seines Dienstes wohl keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können: Seit Dezember rollt durch Deutschlands Großstädte die Erkältungswelle. Wartezimmer sind überfüllt, einen Termin als Patient zu bekommen schwierig. Dabei war für Arbeitnehmer, um eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) zu bekommen, der Gang zum Arzt bislang Pflicht. Das soll sich nun ändern: Wer kränkelt, der kann über die Webseite von AU-Schein.de eine Reihe von Fragen zu seinen Erkältungssymptomen beantworten. Diese Angaben werden dann von dem Dienst an einen ausgewählten Arzt gesendet. Die weitere Kommunikation zwischen Mediziner und Patient erfolgt wiederum über WhatsApp. Hat dieser eine Erkältung diagnostiziert, gibt es den Gelben Schein. Für 9 Euro. Über WhatsApp.

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