Der ehemalige Social-Media-Verantwortliche des „Spiegel“, Torsten Beeck, arbeitet jetzt bei Facebook. Das gab Beeck auf seinen Social-Media-Kanälen bekannt. Fünf Jahre lang hat er zuvor die Social-Media-Auftritte des Hamburger Magazins verantwortet.

Der ehemalige Social-Media-Verantwortliche des „Spiegel“, Torsten Beeck, arbeitet jetzt bei Facebook. Das gab Beeck auf seinen Social-Media-Kanälen bekannt. Fünf Jahre lang hat er zuvor die Social-Media-Auftritte des Hamburger Magazins verantwortet.
Facebook will künftig den Postings von Freunden eine höhere Priorität einräumen. Hört sich nach einer guten Nachricht für die Nutzer an. Für die Verlage sind das möglicherweise bad news, denn die Umbauten am Algorithmus gehen wohl zulasten der Sichtbarkeit der Publisher-Postings. Deutsche Medienmacher gehen das Thema aber erst einmal gelassen an. „Die Arbeit speziell mit Facebook ist ohnehin ein ständiges Experiment“, meint Zeit-Online-Chef Jochen Wegner. Dass die Publisher am Ende profitieren, glauben er und Kollegen aber offensichtlich auch nicht.
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung: Torsten Beeck, Social Media-Chef von Spiegel Online, rechnet mit Widerständen gegen ein Bezahlsystem. Trotzdem werde der Spiegel einen Premium-Bereich einführen, erzählt er im Interview mit dem Digitalmagazin Unified. Wie das funktionieren soll und welche die Social-Web-Strategie das Nachrichtenmagazin verfolgt, erkärt Beeck im Interview.
Er gilt bei Bild als unangefochtener „Mister Social Media“, doch schon bald wird Torsten Beeck, das Boulevard-Medium verlassen: Nach MEEDIA-Informationen wechselt der 36-Jährige zum 1. Dezember zum Spiegel nach Hamburg. Nach Nikolaus Blome ist Beeck schon der zweite Bild-Redakteur, den Chefredakteur Wolfgang Büchner anheuert.