Das letzte Wort hat der Chef? Gehört wird nur, wer am lautesten brüllt? Eine Harvard-Professorin hat untersucht, was schlechte von guter Teamarbeit unterscheidet. Große Konzerne haben sich ihre Erkenntnisse zum Credo gemacht.

Das letzte Wort hat der Chef? Gehört wird nur, wer am lautesten brüllt? Eine Harvard-Professorin hat untersucht, was schlechte von guter Teamarbeit unterscheidet. Große Konzerne haben sich ihre Erkenntnisse zum Credo gemacht.
Im Show-Wettkampf mit den Privaten hatte „1, 2 oder 3“ zum 40. Dienstjubiläum in der Abendshow-Variante zwar die Nase im Gesamtpublikum vorn, interessierte aber nur knapp über 2 Mio. Zuschauer. ProSieben schickte „Teamwork“ nach langer Pause direkt in die Einstelligkeit. Und auch „The Wall“ muss mit Verlusten leben.
Nach dem Schock vom Freitagabend war viele Zuschauern am Samstag eher nach Ablenkung zumute. Im ZDF war Kerners „Quiz-Champion“ gefragt, RTL kann sich weiterhin auf „Ninja Warrior“ verlassen, „Teamwork“ holt für ProSieben einen guten Marktanteil. Für News aus München bevorzugten die Zuschauer „Tagesschau“ und „Brennpunkt“.
Kein schöner Abend für ProSieben: Die Hoffnung für die Nach-Stefan-Raab-Ära „Teamwork“ kann die Erwartungen nicht erfüllen. Nach ordentlichen Quoten bei der Premiere im Herbst ging es nun unter das Sender-Normalniveau hinunter. Gegen „DSDS“ hatte die Show keine Chance und auch gegen Vox verlor sie. ZDF-Format „Das Spiel beginnt!“ konnte sich hingegen von seinem Tief im Dezember erholen.
Mit „Teamwork“ hat ProSieben eine Show für die Nach-Stefan-Raab-Ära ausprobiert. Mit überschaubarem Erfolg. 12,4% liegen bei den jungen Zuschauern über dem Soll, aber klar unter RTLs „Supertalent“. Im Gesamtpublikum schlugen beide großen öffentlich-rechtlichen Sender RTL, drückten „Das Supertalent“ auf ein Staffeltief.
ProSieben stellt erste Weichen für die Zeit nach Stefan Raabs Abgang. Am 21. November um 20.15 Uhr gibt die Moderatorin Jeannine Michaelsen, 33, ihr Debüt mit der neuen Show „Teamwork – Spiel mit deinem Star“.