Die ehemalige Digitalchefin der „Süddeutschen Zeitung“, Julia Bönisch, wechselt zu Stiftung Warentest. Dies gab die Organisation am Freitag bekannt. Bönisch hatte die „SZ“ im Herbst vorigen Jahres verlassen.

Die ehemalige Digitalchefin der „Süddeutschen Zeitung“, Julia Bönisch, wechselt zu Stiftung Warentest. Dies gab die Organisation am Freitag bekannt. Bönisch hatte die „SZ“ im Herbst vorigen Jahres verlassen.
Unabhängige Testberichte und Expertentipps – auch zu Produkten ohne digitalen Bezug: Das Technik-Portal Chip.de expandiert mit einer neuen Verbraucherplattform und will der Stiftung Warentest Konkurrenz machen. Die Anlaufphase zeigt schon erste Erfolge.
Satte 1.150 Euro kostet die einfachste 64-GB-Variante des neuen Apple Smartphones. Damit ist das iPhone X das bislang teuerste Telefon seiner Art. Doch offenbar auch das zerbrechlichste, wie Stiftung Warentest nach einer aktuellen Testreihe bemängelt. Denn anders als anderen iPhones zuvor sei das Jubiläums-Modell im Falltest gescheitert. Außerdem habe das Gerät im Schnelltest weitere Schwächen. gezeigt.
Stolze Zahlen: Für die Stiftung Warentest ist digitaler Paid Content schon seit Jahren ein lukrativer Geschäftszweig. Die Stiftung, die die Zeitschriften test und Finanztest sowie die Website test.de herausgibt und betreibt, meldet nun erstmals 100.000 Digitalabonnenten. Insgesamt machte die Stiftung Warentest im Jahr 2016 fast 4 Millionen Euro Umsatz mit Paid Content. Dieser verteilt sich zu fast gleichen Teilen auf Einzelabrufe und Abos.
Die Stiftung Warentest will nicht mehr nur in der Qualitätsbewertung von Produkten die Stimme der Vernunft sein. Die Berliner setzen sich jetzt auch in der Debatte um Facebook-Hasskommentaren an die Spitze einer Bewegung der neuen Sachlichkeit. So rufen sie im Social-Web zu „rationalen und sachlichen Diskussionen“ auf. Dazu veröffentlichen sie den Bußgeldkatalog für Netzbeleidigungen. So kann eine antisemitische Äußerung bis zu 5.000 Euro kosten.
Facebooks Bereinigung der offiziellen Page-Like-Zahlen um inaktive Accounts zeigt Wirkung: Die Top 12 der deutschen Facebook-Medien-Charts verlor im Vergleich zum Vormonat Freunde. Gegen den Trend gewachsen sind vor allem der Heftig-Ableger Geniale Tricks und die ProSiebenSat.1-Sportmarke ran.
Die meisten Experten sehen für Online-Videotheken wie Maxdome, Netflix oder Amazon Instant Video eine goldene Zukunft. Doch nun dämpft gerade die Stiftung Warentest die gute Laune der Web-Manager, die sich schon als Zerstörer des klassischen TV-Business sehen. In einem Test von 13 Online-Videotheken schnitt kein Anbieter besser als mit „befriedigend“ ab. Netflix landete gar zusammen mit Watchever auf dem letzten Platz.
Nach dem Ritter Sport-Gate im vergangenen Jahr hat die Stiftung Warentest wieder Ärger mit einem fehlerhaften Testergebnis. In der aktuellen Ausgabe nahmen die Prüfer E-Mail-Anbieter unter die Lupe – mit einem offenbar nicht ganz korrekten Ergebnis. Die Folge: Die Berliner haben den Verkauf der Februar-Ausgabe gestoppt.
Ausgerechnet zum fünfzigsten Jubiläum: Das Bild der ehemals für unabhängige, gute Warentests bekannten Stiftung Warentest bekommt weitere Risse. In der Welt am Sonntag haben sich etliche Wissenschaftler zur Urteilspraxis der Verbraucherorganisation geäußert. Das einhellige Urteil: Verbraucher würden verunsichert.
Die Stiftung Warentest hat nach der Übernahme von WhatsApp durch Facebook fünf Messenger-Dienste unter die Lupe genommen und vor allem den Datenschutz abgeklopft. Dabei schnitt Threema als „unkritisch“ ab. WhatsApp hingegen bewerten die Tester als „sehr kritisch“.