Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hatte im Wege der Ausschreibung für das Amt des Intendanten/der Intendantin zur Bewerbung aufgerufen. Jetzt stehen drei Namen zur Wahl.

Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hatte im Wege der Ausschreibung für das Amt des Intendanten/der Intendantin zur Bewerbung aufgerufen. Jetzt stehen drei Namen zur Wahl.
SWR-Intendant Kai Gniffke hat mit seinen Sparplänen die Diskussion um einen Umbau der ARD-Anstalten entfacht. Parteien und Medienwissenschaft sehen hier noch viel Potenzial – vom Programm bis zu Pensionen.
Hasskommentare verbreiten sich wie ein „Lauffeuer“ im Netz und alternative Medien wirken wie „Spaltpilze“ in der Gesellschaft: Thomas Kleist, Intendant des Saarländischen Rundfunks, fordert deshalb ein europäisches Gütesiegel für den Journalismus. Verlässliche Informationen, auf deren Grundlage Meinungsbildung stattfinde, seien die Basis einer Demokratie, sagte er bei einer Veranstaltung in Paris.
Nach dem Abgang von Devid Striesow als Hauptkommissar Jens Stellbrink im Saarbrücker „Tatort“ hat der SR am Donnerstag das neue Team fürs Saarland bekanntgegeben. Künftig leiten die Jung-Schauspieler Daniel Sträßer und und Vladimir Burlakov die Ermittlungen. Unterstützung bekommen sie von drei neuen Kollegen.
Die in der Zeit dokumentierten massiven Vorwürfe gegen den Regisseur Dieter Wedel bringen auch den Saarländischen Rundfunk unter Erklärungsdruck. Der Sender ließ Anfang der 80er Jahre eine TV-Produktion weiter laufen, obwohl Ausfälle Wedels gegen eine Schauspielerin bekannt waren. Vermutlich war sogar die Intendanz damals informiert. Der Sender setzt nun eine eigene Einheit zur Aufklärung ein und hat Kontakt zu den mutmaßlichen Opfern aufgenommen.
Der Markt für den Betrieb von UKW-Sendeanlagen bricht auf. Im Rahmen einer Ausschreibung der ARD-Anstalten für den Netzbetrieb diverser Hörfunkprogrammen hat neben dem Dienstleister Uplink ein zweiter Anbieter das Rennen gemacht: die Leipziger Divicon Media. Sie übernimmt ab 2018 den Betrieb von 169 Sendeanlagen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und heimst einen weiteren lukrativen Auftrag ein.
Am 1. Januar sollte der „Tatort: Sturm“ ausgestrahlt werden – „wegen der thematischen Parallelen zum Terroranschlag in Berlin“ (so die ARD) wichen die Ermittler aus Dortmund aber kurzfristig den Kollegen vom „Polizeiruf 110“. Auch den Ersatztermin am 29. Januar haben Faber (Jörg Hartmann) und Bönisch (Anna Schudt) abgegeben – „aus organisatorischen Gründen“. Man ist geneigt zu fragen: Wird der Fall überhaupt noch gezeigt? Die Antwort: Es ist kompliziert.
Für die Identität des Saarlandes ist der Saarländische Rundfunk (SR) wichtig. Die kleine Anstalt hat aber auch die deutsche Rundfunklandschaft bereichert. Sechs Jahrzehnte nach seiner Gründung kann sich der SR als innovativer und über die Grenzen hinweg unüberhörbarer Sender feiern. Konzerte, Ausstellungen und ein Treffen von „Altstars“ sind zum Jubiläum geplant.