Den ARD-Anstalten drohen massive Einbußen bei den Beitragseinnahmen. Sie sollten ihre föderalen Strukturen aufbrechen, wenn sie nicht in die Kostenklemme geraten wollen. Sonst wird die ARD nicht zukunftsfähig.

Den ARD-Anstalten drohen massive Einbußen bei den Beitragseinnahmen. Sie sollten ihre föderalen Strukturen aufbrechen, wenn sie nicht in die Kostenklemme geraten wollen. Sonst wird die ARD nicht zukunftsfähig.
Die öffentlichen-rechtlichen Sender stehen vor harten Zeiten. Wird der Rundfunkbeitrag nicht erhöht, verschärft sich die finanzielle Lage bei ARD und ZDF. Die Intendanten suchen nach Einsparungen, das Programm soll darunter aber nicht leiden.
SWR-Intendant Gniffke hat Mitte Januar eine intensivere Kooperation mit dem SR vorgeschlagen. Innerhalb der ARD, sagt er nun, sehe er viel Zustimmung für seinen Vorschlag. Einige Punkte müssten allerdings weiter diskutiert werden.
SWR-Intendant Kai Gniffke hat mit seinen Sparplänen die Diskussion um einen Umbau der ARD-Anstalten entfacht. Parteien und Medienwissenschaft sehen hier noch viel Potenzial – vom Programm bis zu Pensionen.
Beim SR steht die Intendantenwahl bevor: Wenige Wochen vor der Wahl hat SWR-Intendant Kai Gniffke in einem Interview erklärt, wie er sich eine engere Kooperation beider Anstalten vorstellen könnte.
Der Südwestrundfunk will sich stärker um eine geschlechtergerechte Sprache bemühen, aber den sogenannten Genderstern nur in Ausnahmefällen zulassen. „Bei der gesprochenen Variante des Gendersterns – also der kurzen Pause innerhalb des Wortes – sind wir im SWR sehr kritisch», teilte Intendant Kai Gniffke am Montag mit. „Es wirkt künstlich und ist aus meiner Sicht dazu angetan, große Teile unseres Publikums zu irritieren, vielleicht sogar zu verärgern.“
Zum Jahresendspurt gibt es zum Glück nochmal frischen „Silke und Holger“-Content. Außerdem: Dr. Kai Gniffke kann das Bloggen nicht lassen und der Schweizer „Republik“ steht das Wasser bis zum Hals. Schöne Bescherung in der MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Der neue SWR-Intendant Kai Gniffke will den Südwestrundfunk mit Innovationen zu einem digitalen Vorreiter innerhalb der ARD machen. In Baden-Baden soll dazu ein besonderes Labor entstehen, kündigte der bisherige Chefredakteur von ARD-aktuell nun an.
Die Nachfolge von Kai Gniffke bei ARD-Aktuell ist geregelt: Seinen Posten als Chefredakteur übernimmt Marcus Bornheim, der bislang als zweiter Chefredakteur tätig war. Außerdem verantwortet Juliane Leopold, bislang „tagesschau.de“-Leiterin, künftig den Bereich Digitales.
Der neue SWR-Intendant Kai Gniffke tritt am 1. September die Nachfolge von Peter Boudgoust an. Das teilte der Südwestrundfunk am Freitag bei einer Sitzung des Verwaltungsrats in Mainz mit.