Die Klimaaktivistin Greta Thunberg will den Namen der populären Klimabewegung „Fridays for Future“ als Marke eintragen lassen, um sie vor Missbrauch zu schützen. Hierfür hat die Schwedin eine Stiftung gegründet.

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg will den Namen der populären Klimabewegung „Fridays for Future“ als Marke eintragen lassen, um sie vor Missbrauch zu schützen. Hierfür hat die Schwedin eine Stiftung gegründet.
In der neuen Folge von „Trusted Brands“ nimmt sich MEEDIA-Kolumnist Mike Kleiß die Marke Dieter Nuhr vor. Die Greta-Witze und -Provokationen haben dem Kabarettisten/Comedian neben allerlei Shitstorms eine sensationelle Reichweite beschert. Aber ist ist es aus Marken-Gesichtspunkten wirklich klug, sich mit „Fridays for Future“ anzulegen?
Nachdem die „Kieler Nachrichten“ („KN“) in einer Rezension zu einem Auftritt des Kabarettisten Dieter Nuhr geschrieben hatten, dieser habe Greta Thunberg „in gewisser Weise“ mit Hitler und Stalin verglichen, brach mal wieder ein Shitstorm über Nuhr herein. Der Kabarettist erklärte, er habe einen solchen Vergleich nicht gemacht, die „KN“ würden „gezielte Falschinformationen“ verbreiten. Nun hat die Zeitung die Rezension gelöscht und sich entschuldigt.
Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg und die von ihr ins Leben gerufene „Fridays for Future“-Bewegung bringt Millionen Menschen auf die Straßen und elektrisiert die Medien. Für MEEDIA analysiert der Publizist Franz Sommerfeld, wie Leitmedien wie „Zeit“, „Welt“ oder die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ sich dem Phänomen Greta nähern.
Das Label „rechtsradikal“ wird von Netzpolitik.org recht leichtfertig verteilt. Greta Thunberg spaltet mit ihrem Segeltrip in die USA die Medien. Bei stern.de haben sie ein wachsames Auge auf Instagram geworfen und bei „Zapp“ nutzen sie Zitate-Kacheln zur Kritik an Zitate-Kacheln. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
In der aktuellen Ausgabe unseres Podcasts „Die Medien-Woche“ sprechen Stefan Winterbauer (MEEDIA) und Christian Meier (WELT) über den Medienhype rund um die Atlantiküberquerung von Greta Thunberg. Außerdem gibt es ein Interview mit dem Politik-Berater Martin Fuchs zum Wirbel um abgehängte Wahlkampfplakate der Satire-Partei Die PARTEI in Sachsen.
Fester Blick, der warnende Zeigefinger auf den Betrachter gerichtet, dazu ein schwarzer XXL-Anzug – Greta Thunberg ist auf der Titelseite der Oktoberausgabe der britischen „GQ“. Das Männer- und Lifestyle-Magazins zeichnet die Jugendliche als „Game Changer of the Year“ aus.
Die Bewegung um Klimaaktivistin Greta Thunberg scheint für ein erhöhtes Interesse an nachhaltigen Themen zu sorgen. Eine aktuelle Umfrage des Unternehmens GroupM legt diesen Schluss zumindest nahe und zeigt Potenziale für werbetreibende Marken auf. Sie verdeutlicht aber auch, dass die Kunden Werbung zur Nachhaltigkeit besonders kritisch betrachten.
Volkswagen ist einer der Hauptsponsoren der Goldenen Kamera. Dafür stehen die Karossen des Wolfsburger Autokonzerns dann neben Stars und Sternchen im Rampenlicht. Dass dann auch noch Klima-Ikone Greta Thunberg ein Brandrede für mehr Klimaschutz hielt, waren eigentlich ideale Voraussetzungen für einen Konzern, der nach dem Dieselskandal um ein ökologischeres Image bemüht ist. Doch das ging nach hinten los.
AfD-Frau Alice Weidel hat Welt-Mann Henryk M. Broder umarmt und alle so: whaaat!? Dabei hat das gegenseitige Betatschen von Journalisten und Politikern eine gewisse Tradition. Außerdem in dieser MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne: Wer schämt sich für den Deutschen Fernsehpreis? Was macht die Welt mit ihren Relotius-Stücken? Und was erzählte Klima-Greta der Zeit?