congstar und der FC St. Pauli verlängern die Sponsoring-Partnerschaft bis 2022. Neben Trikot- und Stadionwerbung stehen auch Gaming und E-Football im Fokus.

congstar und der FC St. Pauli verlängern die Sponsoring-Partnerschaft bis 2022. Neben Trikot- und Stadionwerbung stehen auch Gaming und E-Football im Fokus.
Mit einem Plakat auf St. Pauli hat Astra für Diskussionen gesorgt und die Gemüter in den sozialen Netzwerken erregt. Der Vorwurf: Rassismus. Nachdem sich am Donnerstag nun sogar der von der Biermarke gesponserte Fußballklub St. Pauli distanziert hatte, zog der Mutterkonzern Carlsberg die Reißleine. Die gesamte Kampagne für das „Kiezmische“-Getränk wird gestoppt und an einem neuen Motiv gearbeitet.
Lange galt: Fußball und Herrenwitze – das passt. Spätestens seit der #Aufschrei-Debatte und der #MeToo-Diskussion sollten diese Zeiten aber vorbei sein. Der FC St. Pauli sieht das zumindest so und hat nun zusammen mit Pinkstinks ein “Regelwerk gegen Sexismus im Stadion” herausgebracht – inklusive einiger Negativ-Beispiele. Gleich doppelt vertreten: die Hamburger Biermarke Astra.
Von hundert Pressekonferenzen mit Fußballtrainern sind 99 öde bis langweilig. Interessant wird es immer dann, wenn der Coach sich so richtig ärgert, also Emotionen zeigt. Meistens ereifern sich die Übungsleiter dann über dumme Journalisten-Fragen. Bei dieser denkwürdigen PK von Ewald Lienen, Trainer vom FC St. Pauli, bekamen in bester Trapattoni-Manier jedoch vor allem die Spieler die aufgestaute Wut ihres Chefs zu spüren – und eine etwas ungeschickte Journalistin.
Kai Diekmann wirft dem FC St. Pauli vor, „kein Herz für Flüchtlinge“ zu haben, da der Verein die „Wir helfen“-Kampagne seiner Zeitung nicht unterstützen will. Damit löste der Bild-Chef einen Proteststurm aus – doch dieser richtet sich nicht gegen den Kiezclub, sondern den Bild-Chef. Schließlich engagiert sich der FC St. Pauli seit Wochen für Flüchtlinge.