Wenige Monate nach dem Aus der Rechercheplattform „Addendum“ hat Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz das Medienprojekt „Der Pragmaticus“ gestartet. Es dürfte das nächste hochpolitische Medium aus dem Hause Red Bull werden.

Wenige Monate nach dem Aus der Rechercheplattform „Addendum“ hat Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz das Medienprojekt „Der Pragmaticus“ gestartet. Es dürfte das nächste hochpolitische Medium aus dem Hause Red Bull werden.
Der österreichische Milliardär und Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz startet ein neues Medienprojekt. Die Online-Plattform „Der Pragmaticus“ solle ab sofort Expertinnen und Experten Raum geben, abseits von tagespolitischen Debatten in einem großzügigen Umfang ihre Inhalte „unverfälscht“ zu publizieren, teilte der dazugehörige Verlag am Freitag mit.
Eigentlich wollte Dietrich Mateschitz ab 2017 nur noch in Österreich senden. Im Herbst hat es sich der Red-Bull-Boss dann doch anders überlegt. Und nach der Rolle rückwärts offenbar ordentlich Anlauf genommen: Servus TV will in diesem Jahr „Qualitätsfernsehen aus dem Alpenraum mit Relevanz für ganz Deutschland“ senden – mit Eigenproduktionen, exklusiven Sport-Events und „hochkarätiger“ Fiction.
Eigentlich wollte Dietrich Mateschitz aber 2017 nur noch in Österreich senden. Nun hat es sich der Red Bull-Chef doch anders überlegt, wie das Branchenmagazin W&V erfahren hat: Demnach zieht Servus TV in Deutschland (vorerst) doch nicht den Stecker – darüber hinaus soll das Digitalangebot ausgebaut werden.
Der Free-TV-Sender aus dem Red Bull Konzern zieht sich aus Deutschland und Schweiz zurück: Ende 2016 wird Servus TV den Sendebetrieb einstellen und sich auf den österreichischen Markt konzentrieren. Das berichtet das Branchenmagazin W&V. Das Aus für den Sender hatte sich bereits im Frühjahr angekündigt, als Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz die TV-Aktivitäten öffentlich in Frage gestellt hatte.
Das plötzliche Aus für den TV-Sender Servus TV, der zum Red Bull-Reich des Dietrich Mateschitz gehört, hat nicht nur die Branche, sondern auch die Mitarbeiter überrascht. Wie Mateschitz gegenüber den Salzburger Nachrichten erklärte, hätten Bestrebungen zur Gründung eines Betriebsrats eine Rolle bei der Entscheidung für das Aus gespielt. Gewerkschaftsvertreter sind entsetzt über die Äußerung.
Der österreichische TV-Sender Servus TV, der zum Medienreich des Red Bull-Gründers Dietrich Mateschitz gehört, stellt seinen Betrieb überraschend ein. Die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation lasse „keine wirklich positive Entwicklung erwarten“, heißt es in einer Mitteilung. Der Sender sei für das Unternehmen „wirtschaftlich untragbar“ geworden.