Auf dem Weg ins Metaverse hat Nike einen großen Schritt gemacht. Am Montag kauften die Amerikaner das gehypte NFT-Startup RTFKT. Die Briten sind Spezialisten für digitale Sportschuhe und Sneaker.

Zwei Millionen Dollar soll Bruce Willis dafür bekommen haben, dass er seinen Deepfake einem russischen Mobilfunkunternehmen für Werbespots zur Verfügung stellte.
Mario Götze hat einen, Lena Meyer-Landrut ebenfalls und auch Sebastian Fitzek. Alle drei haben einen Avatar. Produziert wurden die digitalen Doppelgänger bei Mimic Productions in Berlin. Gründerin Hermione Flynn erklärt im MEEDIA-Interview, welche Chancen sich hinter dem Marketing-Trend verbergen.
Samsung präsentiert den Baukasten für virtuelle Menschen, Burberry wirbt mit einer digitalisierten Kendal Jenner und die Mona Lisa hätte gerne Dessous präsentiert, durfte aber nicht. Die Computermenschen schicken sich an, das Marketing zu übernehmen.
Der japanische Elektronikkonzern Sony macht aus Virtual Distancing eine Tugend und virtualisiert die Sängerin Madison Beer. Damit folgt Sony einem Trend, der sich vergangenes Jahr radikal beschleunigt hat. Musiker, Politiker und Influencer basteln an digitalen Stellvertretern.
Anders Indset widmet sich den ganz großen Fragen der digitalen Transformation. Er ist Philosoph, gefragter Keynote-Speaker und Buchautor („Quantenwirtschaft“) und ist der Auffassung, dass virtuelle Influencer nur der Anfang einer größeren Veränderung sind. „Der wirkliche digitale Tsunami steht uns in den nächsten zehn Jahren bevor“, sagt Indset im Interview mit MEEDIA.
Disney wird die Kinocharts der nächsten acht Jahre mutmaßlich dominieren: Diesen Eindruck gewinnt man zumindest mit einem Blick auf den Release-Kalender, den der Medienkonzern nun veröffentlicht hat. Neben der Bestätigung für acht (!) neue Marvel-Filme in den nächsten drei Jahren stehen die Termine für vier Fortsetzungen von James Camerons „Avatar“ fest – plus eine neue „Star Wars“-Trilogie.