Die Hamburger Biermarke Astra hat einen interaktiven Adventskalender gestartet, der mit kiezigen Geschenken lockt. Mit der Spendenaktion sollen die örtlichen Kneipen unterstützt werden.

Die Hamburger Biermarke Astra hat einen interaktiven Adventskalender gestartet, der mit kiezigen Geschenken lockt. Mit der Spendenaktion sollen die örtlichen Kneipen unterstützt werden.
Mit einem Plakat auf St. Pauli hat Astra für Diskussionen gesorgt und die Gemüter in den sozialen Netzwerken erregt. Der Vorwurf: Rassismus. Nachdem sich am Donnerstag nun sogar der von der Biermarke gesponserte Fußballklub St. Pauli distanziert hatte, zog der Mutterkonzern Carlsberg die Reißleine. Die gesamte Kampagne für das „Kiezmische“-Getränk wird gestoppt und an einem neuen Motiv gearbeitet.
In bestem neu-deutschen Marketing-Sprech muss man wohl von einem Mega-Fail sprechen: Um die globalen Vermarktungschancen zu verbessern, nannten die SiSi-Werke aus dem badischen Eppelheim ihr Kult-Produkt Capri Sonne gerade in Capri Sun um. Erst liefen die Fans Sturm, jetzt macht sich sogar die Konkurrenz über den wilden Deutsch-Englisch-Mix lustig. So ätzt Ritter Sport als „Knight Sport“ in Richtung der Zuckerwasser-Produzenten und die Bierbrauer von Astra machen aus ihrem Marken-Anhang Urtyp den „Urguy“.
Bild-Chef Kai Diekmann hat sich für seine Weihnachtspost mal wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Der ARD platzt die Aluhutschnur. Bilanz-Herausgeber Arno Balzer lernt zu twittern. Und Franz Josef Wagner mag keine Medienjournalisten. Schöne Bescherung im MEEDIA-Wochenrückblick.
Seit Jahren begeistert uns die Astra-Werbung mit ihrem prolligen Charme. Jetzt geht das Hamburger Kiez-Bier noch einen „radikalen Schritt“ weiter und macht sich völlig nackt – zumindest wenn es nach dem Willen des fiktiven Modeschöpfers Pascal Vaughel geht. Das Ergebnis ist ein herrlich entspannt-überdrehter Clip.