Ja, Twitter und Instagram sollten Geld kosten
Ein neuer Trend ist da: Social Media wird kostenpflichtig – zumindest für die, die einen Dienst erster Klasse in Anspruch nehmen wollen. Ist das sinnvoll – und eigentlich angemessen?
Was habt Ihr Euch eigentlich am letzten Black Friday gegönnt? Ich weiß, es ist lange her, aber ich habe tatsächlich bis heute etwas von den Schnäppchenkäufen. Nicht eine neue Espressomaschine oder ein neues MacBook – es waren tatsächlich gleich fünf Abos! Besonders US-Wirtschaftsmedien wie "MarketWatch", "Barron’s" oder "Finimize" boten Ende November für ein paar Tage Sales, von denen deutsche Verlagsmanager offenbar noch nie etwas gehört haben. "The Athletic", die neue Fußballreportagen-Tochter der „New York Times“, lese ich jetzt für einen Dollar im Monat statt für zwölf Dollar, die ich vorher nie bezahlt hätte. Ob ich nach Ablauf des Jahresabos Kunde bleibe – who knows? Aber ich bin zumindest an die Marke herangeführt worden.