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Medienkonzentration

Warum manche die "Sächsische Zeitung" nicht bei Madsack sehen wollen

Die Madsack-Mediengruppe kauft nicht nur die "Sächsische Zeitung", sondern den ganzen DDV-Verlag von Bertelsmann. Dem Vernehmen nach hat die Funke-Gruppe in Essen kein Kaufangebot bekommen. Der DJV und Ver.di üben deutliche Kritik wegen der befürchteten Medienkonzentration in Sachsen. Der Hannoveraner Konzern mit seinen vielen Lokalzeitungen sieht dagegen einen Konsolidierungs- und Wachstumskurs.

Susanne von Kessel-Doelle12.01.2024 11:31
Warum manche die "Sächsische Zeitung" nicht bei Madsack sehen wollen
Vorstandsvorsitzender Thomas Düffert, hier 2018 bei der 125-Jahrfeier von Madsack, bekommt Gegenwind, sieht aber viele Vorteile für die betroffenen Medien IMAGO / Sven Simon

Die Schlagzeile "Hannover kauft Dresden", aus der „Süddeutschen“ zeigt deutlich, dass große Unternehmen aus dem deutschen Westen, die, egal in welcher Branche, im Osten unseres Landes Betriebe übernehmen, argwöhnisch betrachtet werden. Auch ansonsten sind die Verhältnisse nicht nur in der sächsischen, sondern auch in der deutschen Verlagsbranche reichlich verzwickt.

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