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Kommentar

Nach dem Rückzug der "Bild"-Gruppe ist eine Großfusion von BDZV und MVFP unausweichlich

Der Rückzug der „Bild“-Gruppe ist ein schwerer Schlag für den Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger BDZV. Ob die Verbandsspitze - darunter Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert - dies finanziell mit weiteren Workshops und Events auffangen kann, ist fraglich. Schafft sie es nicht, rettet den BDZV nur eine große Verbandsfusion mit dem Medienverband der freien Presse (MVFP) vor dem Untergang, meint MEEDIA-Chefredakteur Gregory Lipinski.

Gregory Lipinski28.06.2024 11:03
Nach dem Rückzug der "Bild"-Gruppe ist eine Großfusion von BDZV und MVFP unausweichlich
BDZV-Chefin Sigrun Albert muss handeln IMAGO / dts Nachrichtenagentur

Das ist ein weiterer schwerer Tiefschlag für den Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger BDZV. Erst wendet sich die Funke Mediengruppe vom wichtigsten Presseverband Deutschlands ab und hinterlässt ein Loch bei den Beitragseinnahmen. Jetzt folgt der nächste Schlag. Die zu Axel Springer zählende „Bild“-Gruppe verlässt den BDZV. Ob hier der Trubel um den Rückzug von Springer-Chef Mathias Döpfner als BDZV-Präsident im Zusammenhang mit dem geschassten Ex-„Bild“-Zeitungschef Julian Reichelt eine Rolle gespielt hat, sei dahingestellt.

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