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ARD/ZDF

Zu textlastige Web-Angebote bei ARD: BDZV legt Beschwerde bei EU ein

Der Streit um die Nachrichten-App „Newszone“ der öffentlich-rechtlichen Sender mit den Verlagen geht weiter. Jetzt hat der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) bei der EU-Kommission offiziell Beschwerde wegen des missbräuchlichen Einsatzes von Gebührengeldern der ARD-Sender eingelegt, die damit zu textlastige Webangebote finanzieren.

Gregory Lipinski07.05.2024 09:08
Zu textlastige Web-Angebote bei ARD: BDZV legt Beschwerde bei EU ein
BDZV erhöht Druck auf ARD/ZDF IMAGO / Frank Gaeth

Im November vergangenen Jahres hatte der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) der EU-Kommission bereits seine Bedenken gegen den missbräuchlichen Einsatz von Gebührengeldern durch ARD und ZDF mitgeteilt. Der Grund: Der Verlegerverband kritisiert, dass die öffentlich-rechtlichen Sender hierdurch textlastige Web-Angebote finanzierten - darunter die Nachrichten-App „Newszone“. Diese würden den Digitalangeboten von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen Konkurrenz bereiten und sie wirtschaftlich schädigen.

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