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Öffentliche Ausschreibung

150 Mio. Euro: Bundesregierung schreibt ihren gesamten Mediaetat aus

Die Bundesregierung schreibt ihren Gesamtetat für Mediaplanung und -einkauf aus. Es handelt sich nach vier Jahren um einen Routinevorgang. Die neue Losaufteilung soll kleinen Spezialagenturen eine größere Chance als bisher geben.

Reiner Kepler08.09.2021 07:58
Foto: Imago

Der aktuelle und bis Jahresende gültige Rahmenvertrag ist auf vier Lose aufgeteilt: Um Mediaeinkauf kümmert sich die Agentur Carat, um Planung crossmedialer Maßnahmen PHD, um Planung rein digitaler Maßnahmen Add2 sowie um Planung von Maßnahmen mit Schwerpunkt Außenwerbung JvB Weischer. Auf diese Weise wurde bei der letzten Ausschreibung 2017 erstmalig das Mediavolumen auf mehrere Mediaagenturen aufgeteilt, „um den Wettbewerb, die Wirtschaftlichkeit der Mediainvestitionen und die Planungsqualität zu erhöhen“, wie das Bundespresseamt auf MEEDIA-Anfrage mitteilt. Diese Effekte seien erreicht worden. Daher werde auch bei der Neuausschreibung an einer Losaufteilung festgehalten, die Ausgestaltung der Lose jedoch angepasst. Damit greife man Erfahrungen der letzten Jahre sowie Entwicklungen auf dem Media-Markt auf.

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