"Chez Krömer" endet nach sieben Staffeln
"Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt." – Nach 41 Folgen wird das Krömer Format beendet. Für den RBB und den Humoristen war die Sendung ein überregionaler Erfolg. Die letzte Folge mit Faisal Kawusi brach Krömer vorzeitig ab.
Alexander Bojcan, besser bekannt unter dem Künstlernamen Kurt Krömer, macht Schluss. Mit dem vorzeitigen Ende der siebten Staffel – Jan Böhmermann hatte aus Termingründen seinen Auftritt abgesagt – endet auch "Chez Krömer". Die Show lief seit 2019 über 41 Folgen beim Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) und wurde mit zwei Grimme-Preisen ausgezeichnet – 2020 gab es den ersten Preis, 2022 erhielten Torsten Sträter und Kurt Krömer einen Preis für ihr Gespräch bei "Chez Krömer" über Depressionen. Auf YouTube wird die Show, in der Krömer einen Gast in einer Art Verhörraum in die Mangel nimmt, regelmäßig von einem Millionenpublikum verfolgt. Das Format hatte Bojcan zusammen mit dem Produzenten Friedrich Küppersbusch erdacht und mit dessen Firma Probono TV umgesetzt. In einer Pressemitteilung dankt er dem RBB. Für ihn sei es an der Zeit für neue künstlerische Abenteuer. "Mir war klar, dass 'Chez Krömer' kein Format ist, das ewig laufen wird. Dass es am Ende dann doch 41 Folgen geworden sind, hat mich selbst überrascht. Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt."