Kein großer Wurf für "Bild"- und "Welt"-Gruppe
Springer-Chef Mathias Döpfner spaltet die beiden Medienmarken „Bild“ und „Welt“ in eigene Unternehmen auf, um so die Zielgruppen besser zu erreichen. Das ist aber keine große Vision, um die Medienmarken zukunftsfähig zu machen.
Die Aufregung war groß. Vor wenigen Wochen noch rief Springer-Vorständin Ulrike Handel aus, dass sie für „Bild“ und „Welt“ eine neue Strategie plant. Die solle helfen, um die beiden Kern-Marken von Axel Springer fit für die Zukunft zu machen. Doch mit ihrem Vorstoß eckte die Managerin in der Belegschaft an. Statt eine klare Richtung vorzugeben, wollte sie gemeinsam mit den Mitarbeitern die neue Markenstrategie entwickeln. Doch dabei ging sie zuweilen mit wenig Feingefühl vor. Sie sorgte vielmehr für Irritationen und löste Ängste vor einer neuen Sparrunde aus.