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"Brigitte", "DDV" & Co.

Bertelsmann-Chef Thomas Rabe will an „Spiegel“-Beteiligung festhalten

Der Medienkonzern Bertelsmann hat kein Interesse, sich von seiner Beteiligung an der Hamburger „Spiegel“-Gruppe zu trennen. Damit laufen auch Avancen der Mitarbeiter-KG ins Leere, bei einem Verkauf der Verlagsbeteiligung parat zu stehen. Doch auch neue Gerüchte machen die Runde.

Gregory Lipinski25.10.2022 09:48
"Spiegel"-Verlagsgebäude an der Ericusspitze in Hamburg –
"Spiegel"-Verlagsgebäude an der Ericusspitze in Hamburg – Foto: Imago

Seit RTL Group-CEO Thomas Rabe große Teile des ehemaligen Gruner + Jahr-Zeitschriften-Portfolios zum Verkauf gestellt hat, brodelt die Gerüchteküche. Mal werden Gespräche des zu Bertelsmann gehörenden TV-Konzerns RTL mit dem Hamburger Zeitschriftenhaus Klambt kolportiert, die an Teilen der „Brigitte“-Gruppe großes Interesse zeigen sollen, mal machen Gespräche mit der Bauer Media Group über diverse Titel des G+J-Portfolios die Runde. Fragt man bei RTL nach, erntet man hier ein hartes Dementi. „Die Überprüfung des Titelportfolios läuft noch, es gibt keine Verkaufsgespräche“, erklärt ein RTL-Sprecher. Bauer zeigt aber offenbar Interesse an dem G + J-Portfolio, wiegelt aber ebenfalls Gespräche ab. „Es gibt aktuell keine Gespräche zwischen Bertelsmann, RTL und der Bauer Media Group. Grundsätzlich sind wir immer an Gesprächen im gesamten Markt interessiert und prüfen entsprechend spannende Angebote und unterschiedliche Möglichkeiten“, so eine Sprecherin gegenüber MEEDIA. Klambt hingegen will die Marktgerüchte nicht kommentieren.

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