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Gema-Studie

Musiker werden im Streaming schlecht bezahlt

Die Gema hat eine neue Studie zum Musikstreaming-Markt veröffentlicht. Die Studie soll belegen, dass Musiker beim Streaming nicht angemessen vergütet werden.

Meedia Redaktion06.09.2022 08:59
Der schwedische Streamingdienst Spotify –
Der schwedische Streamingdienst Spotify – Foto: Imago

Im Auftrag der Gema hat das Beratungsunternehmen Goldmedia analysiert, wie die Umsätze im deutschen Musikstreaming-Markt verteilt werden. Die Studie zeigt, dass die Einnahmen zwischen Streamingdiensten und Musikschaffenden sehr ungleich verteilt sind. Als Beleg dafür dient die Umsatzverteilung bei einem Standard-Einzelabonnement von 9,99 Euro: Während 30 Prozent der Nettoumsätze bei den Streaming-Diensten verbleiben, gehen weniger als zehn Prozent an die Urheberinnen und Urheber selbst. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der Gema kritisiert, dass die Musiker zu wenig bekommen: "Dies entspricht nicht den Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft, die Leistung belohnt und immer einen fairen Ausgleich zwischen allen Marktteilnehmenden anstrebt." Die Mehrheit der für die Studie Befragten (89 Prozent) sieht das ähnlich und hält die Bezahlung der Musikschaffenden aus dem Streaming ebenfalls für nicht angemessen.

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