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RBB-Affäre

Rundfunkratschef Pienkny: "So stelle ich mir Solidarität nicht vor"

Am Samstag entzog der ARD-Chef Tom Buhrow der verbliebenen RBB-Geschäftsleitung das Vertrauen bei der Aufarbeitung der RBB-Affäre. Auch Friederike von Kirchbach trat von ihrem Amt als Rundfunkratsvorsitzende zurück. Ihr Nachfolger Dieter Pienkny sieht den RBB nach der Erklärung des ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow im Stich gelassen.

Meedia Redaktion22.08.2022 09:14
Patricia Schlesinger und der zurückgetretene Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf –
Patricia Schlesinger und der zurückgetretene Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf – Foto: RBB / Oliver Ziebe

Dem "Tagesspiegel" sagte der Rundfunkratsvorsitzende Pienkny: "So stelle ich mir Solidarität nicht vor." Die Erklärung von Buhrow sei nicht konstruktiv. "Ich erwarte vom ARD-Vorsitzenden eine klarere Haltung in dieser Geschichte." Er verstehe, dass es dem ARD-Chef zu langsam gehe, das ginge ihnen ebenso. Allerdings seien sie "erkennbar um Aufklärung bemüht", wie ihre Anwälte und das eigene Rechercheteam zeigen würden. "Ich weiß nicht, was für eine Task Force Tom Buhrow da noch fordert", sagt Pienkny.

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