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Laut "[Bild](https://www.bild.de/bild-plus/regional/hamburg/hamburg-aktuell/vorwuerfe-der-vetternwirtschaft-auch-beim-ndr-rbb-skandal-nur-die-spitze-des-eis-81019964.bild.html)"-Bericht (€) bezahle der ARD-Sender NDR seit April 2018 für seine Regional-Welle in Niedersachsen bis zu 50.000 Euro im Jahr an den Musikberater Dieter Petereit. Die "Bild" sieht einen Konflikt zu Petereits Lebensgefährtin Sabine Rossbach, die Direktorin des NDR-Landesfunkhauses in Hamburg ist.

Der Sender bestätigte auf "Bild"-Anfrage die Geschäftsbeziehung zu Petereit. Auch die persönliche Beziehung zu Rossbach sei im Sender bekannt gewesen. Petereit selbst erklärte der "Bild", er sehe "keinerlei Interessenkonflikte".

Gestern nahm der [NDR](https://www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/Transparenz-Vorwuerfe-Entgegnung-Richtigstellung,transparenz158.html) Stellung zur "Bild"-Veröffentlichung. Darin heißt es, der NDR 1 Niedersachsen-Musikchef Henry Gross habe Petereit aufgrund dessen Kompetenzen als Berater für die Modernisierung des Musikangebots 2018 ausgewählt. Der Einsatz von externen Berater:innen sei branchenüblich. Da die persönliche Beziehung zu Rossbach bekannt war, sei die Beauftragung von Petereit zunächst durch die Vorgesetzten von Gross, den Hörfunkchef und den damaligen Landesfunkhaus-Direktor, genehmigt worden.

Der NDR stellt klar: "Die Beauftragung von Dieter Petereit war gemäß der Compliance-Regelungen des NDR rechtmäßig und zulässig". Dennoch werde der NDR "die Handhabung bei solchen Beauftragungen in Zukunft vor dem Hintergrund der Geschehnisse beim RBB noch sensibler behandeln, vor allem wenn es persönliche Beziehungen zu Mitgliedern der Geschäftsleitung gibt."

*ll*

NDR nimmt Stellung zu Vetternwirtschafts-Vorwürfen der "Bild"