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MEEDIA-Umfrage

Das sagt die Werbefachbranche zur Causa Kliemann

Treffen die Enthüllungen um Fynn Kliemann nur ihn selbst oder gerät mit seinem Fall gleich eine ganze Branche in Verruf? Eine aktuelle Umfrage von Appinio legt das nahe. MEEDIA schaut auf die Ergebnisse der Befragung und erkundigt sich bei deutschen CMOs und Influencer-Spezialisten zu den möglichen Auswirkungen der Causa Kliemann auf das Influencer- und Creator-Marketing.

Tobias Singer13.05.2022 09:57
Mehr als nur schlechtes Management: Jan Böhmermann und das "ZDF Magazin Royale"-Team haben einen Betrugsskandal um Fynn Kliemann aufgedeckt. Dabei geht es unter anderem um Geschäfte mit Masken  –
Mehr als nur schlechtes Management: Jan Böhmermann und das "ZDF Magazin Royale"-Team haben einen Betrugsskandal um Fynn Kliemann aufgedeckt. Dabei geht es unter anderem um Geschäfte mit Masken – Foto: Imago

Ein Blick in den Newsticker verrät, es vergeht aktuell kaum ein Tag, an dem nicht neue Details rund um die Enthüllungen um Fynn Kliemann medial debattiert werden. Hier distanzieren sich nach und nach weitere Kooperationspartner, dort geht es um Strafanzeigen wegen der Maskendeals, an anderer Stelle wird das Ganze aus verschiedenen Richtungen kommentiert (auch bei MEEDIA). Neben den persönlichen Auswirkungen für Fynn Kliemann stellt sich aber die Frage: Welche Konsequenzen hat die Recherchearbeit des "ZDF Magazin Royale"-Teams um Jan Böhmermann eigentlich auf die gesamte Influencer- und Creatorbranche? Schließlich ist Fynn Kliemann ein bekanntes Gewächs genau dieser Welt. Der inzwischen 34-Jährige ist seit 2009 auf YouTube aktiv und mit Heimwerkervideos und dem Aufbau eines ganzen DIY-Dorfs, dem „Kliemannsland“, medial groß geworden. Und er kann inzwischen auf mehreren Kanälen auf eine Brutto-Followerschaft von mehreren Millionen Anhängern bauen. Wenn ein so bekannter Protagonist eine selbstverursachte Bruchlandung hinlegt, kann das nicht geschehen, ohne dass es Wellen in der Branche verursacht.

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