"Der 'Spiegel' ist kein Wohlfühlmedium"
Der "Spiegel" feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Es gibt an der Ericusspitze aber noch mehr zu feiern. Bereits seit 2020 gleicht das Haus die Auflagenverluste in Print durch steigende Digital-Abos mehr als aus. Im MEEDIA-Interview verraten die "Spiegel"-Manager Stefan Ottlitz und Torben Sieb, wie sie das machen.
Wer hätte das gedacht? Der "Spiegel", das Haus der Streithähne, macht in jüngerer Zeit mehr durch Journalismus und steigende Digital-Abos Schlagzeilen, als durch interne Querelen und geschasste Chefredakteure. Nach einigem Geruckel und Gerumpel ist der Verlag mit dem deutschen Vorzeige-News-Medium digital auf der Erfolgsspur gelandet. Wesentlichen Anteil daran hat der 2020 zum "Spiegel" als Co-Geschäftsführer zurückgekehrte Digital-Experte Stefan Ottlitz, der dem Haus eine stringente Digital- un...