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Konzernführung wird schwer belastet

"FT"-Bericht zur Causa Reichelt – mieses Zeugnis für die Springer-Führung

Echos des Falls Julian Reichelt beschäftigen die Medien im Allgemeinen und Axel Springer im Besonderen nach wie vor. Jetzt veröffentlichte die britische "Financial Times" ein langes Stück, das vor allem die Springer-Führung in sehr schlechtem Licht dastehen lässt. Der Eindruck entsteht, dass hier so gut wie gar nichts aufgearbeitet wurde.

Stefan Winterbauer08.02.2022 10:19
Mathias Döpfner –
Mathias Döpfner – Foto: Imago

Nach dem Enthüllungsbericht der "New York Times" war Julian Reichelt als "Bild"-Chefredakteur nicht mehr zu halten. Selbst Springer-CEO Mathias Döpfner, der sich zuvor mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hatte, musste seinen Lieblings-Journalisten zähneknirschend ziehen lassen. Nun ist es wieder ein angelsächsisches Medium, das in der Affäre brisante Details ans Tageslicht bringt. Diesmal geht es vor allem darum, wie das Springer-Management mit dem Fall Reichelt umging. Was da in der "FT" zu lesen ist (€), wirft kein gutes Licht auf die Springer-Führungsriege, vor allem auf News-Vorstand Jan Bayer und CEO Mathias Döpfner.

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