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Förderung der Zustellung

Wie BDZV-Präsident Mathias Döpfner versucht, seine Kritiker zu besänftigen

BDZV-Präsident Mathias Döpfner setzt sich beim Bund dafür ein, die Zustellung von Zeitungen finanziell zu fördern. Das ist für ihn eine willkommene Gelegenheit, um die Kritik an seiner Person zum Schweigen zu bringen, meint MEEDIA-Redakteur Gregory Lipinski.

Gregory Lipinski04.01.2022 12:49
Mathias Döpfner  –
Mathias Döpfner – Foto: Imago

Vergangenes Jahr hatte Mathias Döpfner als Präsident des Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) einen schweren Stand. Monatelang wurde der Cheflobbyist in der Branche scharf dafür kritisiert, dass er den früheren „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt als den einzigen Journalisten bezeichnete, der „noch mutig gegen den neuen DDR-Obrigkeitsstaat“ aufbegehre. Zurecht empörten sich deshalb einige Verlagschefs, manche forderten gar seinen Rücktritt. Ende November stärkte dann jedoch das BDZV-Präsidium Döpfner den Rücken. Doch trotz der Ehrenrettung blieben viele Kritiker übrig, die zweifelten, ob er wirklich der richtige Mann für das Amt ist.

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