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Kürzungen bei politischer Berichterstattung

Widerstand gegen Reform-Pläne der ARD-Bosse

Die geplante Programmreform in der ARD erhält weiter starken Gegenwind. In einem offenen Brief wenden sich Journalist*innen gegen die geplanten Einschnitte im Bereich investigativer, politischer Berichterstattung.

Meedia Redaktion13.07.2021 08:17
Reduzierung der Sendeplätze der Politikmagazine: Auch das Format "Monitor" ist von den Plänen betroffen –
Reduzierung der Sendeplätze der Politikmagazine: Auch das Format "Monitor" ist von den Plänen betroffen – Foto: WDR

Programmmacher*innen, freie Journalist*innen und Autor*innen der Politikmagazine in der ARD und der „Story im Ersten“ haben sich in einem offenen Brief zu der geplanten Programmreform des öffentlich-rechtlichen Senders geäußert. Die geplanten Einschnitte, heißt es dort, würden "den Programmauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und seine Bedeutung im Bereich Information erheblich beschädigen". Die Unterzeichner*innen schreiben: "Deswegen fordern wir Sie mit diesem Brief dazu auf, die geplante Programmreform nicht in dieser Form umzusetzen." Das Medienportal "Übermedien" hatte als erstes darüber berichtet und den offenen Brief in voller Länge veröffentlicht.

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