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Debatte um INSM-Anzeige

Lassen wir Moses auf dem Berg – und die Kirche im Dorf

Eine Anzeige der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) sorgt für Aufregung, weil sie Annalena Baerbock als "Moses mit den zehn Verboten" illustriert. Die Kritik ist in Teilen aber genauso unseriös und aufgekratzt wie die Anzeige selbst.

Ben Krischke16.06.2021 07:30
Grüne-Politikerin Annalena Baerbock –
Grüne-Politikerin Annalena Baerbock – Foto: Imago Images

"Beleidigend", "frauenfeindlich", "antisemitisch": Die Kritik an der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock als "Moses mit den zehn Verboten" zeigt, fällt in Teilen heftig aus. Die Kampagne gegen die Grünen, die als Anzeige unter anderem in der “FAZ”, in der “Süddeutschen Zeitung” und im “Handelsblatt” gedruckt, beziehungsweise auf deren Online-Seiten geschaltet wurde, ist tatsächlich ziemlich platt – ja, auch unseriös, weil sie einfach nur den Narrativ von den Grünen als doofe “Verbotspartei” bedient. Man könnte sogar sagen, die Anzeige ist – herrje – populistisch. (MEEDIA berichtete)

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