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"Hamburger Morgenpost"

"Mopo"-Verleger von Harpe: "Ich mache gerne bis zur Rente weiter"

Die Boulevardzeitung gehört seit Jahrzehnten zum Stadtbild Hamburgs. Die "Hamburger Morgenpost" liest man in Restaurants, Kneipen, am Kiosk und in Imbissen. Vor rund einem Jahr stand sie wegen schlechter Zahlen auf dem Spiel. Warum der Neu-Verleger es nicht bereut, das Blatt übernommen zu haben.

dpa19.01.2021 10:33
Arist von Harpe –
Arist von Harpe – Foto: Henning Kretschmar

Als es vor rund einem Jahr schlecht um das jahrzehntealte Boulevardblatt "Hamburger Morgenpost" stand, starteten Prominente einen Aufruf für den Erhalt der "Mopo". Dann kam im Februar 2020 Arist von Harpe. Ein branchenfremder Digitalmanager, den niemand so wirklich auf dem Zettel hatte. Warum er mit der Bezeichnung Verleger fremdelt, warum das Blatt mit einer verkauften Auflage von gut 34.000 Stück (drittes Quartal 2020) jetzt mehr Mitarbeiter beschäftigt als vorher und warum seit Monaten wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, sagte er im Interview.

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