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Kommentar: Der geplatzte Vermarktungsdeal von Funke und Burda ist kein gutes Zeichen für die Branche

Eigentlich wollte die Funke Mediengruppe die Vermarktung ihrer Zeitschriften an den Konkurrenten Burda mandatieren. Doch das Kartellamt macht den Konzernstrategen einen Strich durch die Rechnung. Das ist kein gutes Zeichen für die Verlagsbranche, die sich verstärkt mit firmenübergreifenden Allianzen gegen die Werbemacht von Google & Co. stemmen will.

12.03.2020 11:14
Funke-Geschäftsführer Andreas Schoo
Funke-Geschäftsführer Andreas Schoo

Burda-Vorstand Philipp Welte gilt in der Branche als großer Verfechter von Allianzen. Der Manager predigt seit Jahren, dass die Medienhäuser stärker zusammenrücken sollen – vor allem in der Vermarktung. Dabei geht der Geschäftsmann mit gutem Vorbild voran. Vor zwei Jahren schmiedete er ein Vermarktungsbündnis mit dem Münchener TV-Riesen ProSiebenSat.1, um Werbetreibenden crossmediale Vermarktungskonzepte anzubieten.

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