Schweizer Crowdfunding-Magazin "Republik" in Geldnot: 2,2 Mio. Franken müssen her, sonst ist Ende März Schluss
Das Anfang 2018 gestartete Schweizer Magazinprojekt "Republik" hat massive Geldprobleme. Wie der Verlag mitteilt, braucht es bis Ende März 19.000 Abos und 2,2 Mio. Franken. Ansonsten werde allen Mitarbeitern gekündigt und das Unternehmen aufgelöst.
Aktuell habe das Digitalmagazin 18.600 Abonnenten, was aber nur reiche, um 70 Prozent der Kosten zu decken, teilte der Verlag mit. Die "Republik" war Anfang 2018 mit viel Enthusiasmus als Crowdfunding-Projekt gestartet und wurde auch von Deutschland aus mit Interesse verfolgt. Vieles sollte anders gemacht werden als bei gewöhnlichen Medienunternehmen. So sollte der Chefredakteur turnusgemäß wechseln, Abonnenten werden "Verleger" genannt und durften von Beginn an bei wichtigen Entscheidungen mit bestimmen.