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Frischzellenkur mit Serviceplan: "Spiegel"-Chef Klusmann verpasst Print und Digital neue Markenstrategie

Aus "Spiegel Online" wird "Der Spiegel". Nach einem Vierteljahrhundert ändert die Spiegel-Gruppe im Januar den Namen des Webauftritts. Begleitet wird die Maßnahme von einer neuen Dachmarkenkampagne, die die Agentur Serviceplan Campaign Hamburg erstellen soll. Befragte Mediaagenturen halten die neue "Spiegel"-Strategie für überfällig.

05.12.2019 08:27
"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann
"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann

"Willkommen zur Beerdigung von 'Spiegel Online', wie ihr es kennt" – so begrüßte Stefan Ottlitz, Produktchef der Spiegel-Gruppe, noch vor wenigen Wochen anwesende Gäste auf der Dmexco. Der Anlass: Ottlitz stellte den Branchenvertretern die neue Systemarchitektur des digitalen "Spiegel" vor. Doch der Webauftritt des "Spiegel" macht nicht nur technologisch einen Sprung. Erstmals seit Bestehen ändert der Verlag den Namen des Online-Portals: Aus "Spiegel Online" wird ab Januar 2020 "Der Spiegel". Der Grund: Chefredakteur Steffen Klusmann führt den gedruckten und den digitalen Spiegel unter der Dachmarke "Der Spiegel" zusammen. Damit macht der frühere "manager magazin"-Chefredakteur auch nach außen deutlich, dass die bislang getrennt geführten Print- und Online-Redaktionen in einer Gemeinschaftsredaktion aufgehen.

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