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Ärzte: Ohne Behandlung könnte Julian Assange im Gefängnis sterben

Mehr als 60 Ärzte haben britischen Medienberichten zufolge eine dringende medizinische Behandlung von Wikileaks-Gründer Julian Assange gefordert. Der 48-Jährige, der derzeit in Großbritannien im Gefängnis sitzt, müsse eilig in einem Krankenhaus untersucht und behandelt werden, sonst könne er in Haft sterben, heißt es in einem Brief an die britische Innenministerin Priti Patel, aus dem die Nachrichtenagentur PA und andere Medien am Montag zitierten.

redaktion25.11.2019 07:54
WikiLeaks-Gründer Julian Assange
WikiLeaks-Gründer Julian Assange

Sowohl die körperliche als auch die psychische Verfassung Assanges müsse von Experten überprüft werden, hieß es weiter. Im Gefängnis habe sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtert. "Sollte die dringende Untersuchung und Behandlung nicht erfolgen, haben wir, auf Grundlage der derzeit verfügbaren Erkenntnisse, die dringende Sorge, dass Herr Assange im Gefängnis sterben könnte", zitieren britische Medien aus dem Brief, den laut "Guardian" unter anderem Ärzte aus Großbritannien, Australien, Deutschland und Schweden unterzeichnet haben. "Wir dürfen keine Zeit verlieren", heißt es.

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