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Influencer Fraud: Wie Marken und Berater auf die falschen Freunde bei Instagram & Co. reagieren

Wer Social Media für einen wichtigen Teil seines privaten oder beruflichen Selbstbilds hält, der unterliegt mitunter der Versuchung, sich künstlich wichtig zu machen. Beim Kauf von Followern ist der Grat zwischen Kavaliersdelikt und Betrug schmal.

18.10.2019 09:08
Foto: Adobe Stock

Beim alljährlichen Treffen der Schönen und Reichen aus der Werbebranche in Cannes, Südfrankreich, ging es 2018 etwas ruppiger zu als sonst. Das liebste Kind der Online-Werber – Influencer-Marketing, stand plötzlich in Verdacht, eine große Seifenblase zu sein, in der Glücksritter und Möchtegerns das schnelle Geld wittern und die Marken am Ende die Zeche bezahlen. Keith Weed, der damalige globale Marketingleiter des FMCG-Riesen Unilever sprach von bis zu 20 Prozent Verlust durch Reichweitenbetrug. Einige Influencer blähten ihre Follower-Basis mit fragwürdigen Methoden auf, so Weed. Im Hintergrund sei längst eine regelrechte Betrugs-Industrie entstanden.

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