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Steht Axel Springer vor Entlassungswelle? Vorstandschef Döpfner will in allen Bereichen Personalkosten einsparen

Nach dem Einstieg des US-Finanzinvestors KKR drohen bei Axel Springer jetzt massive Stellenstreichungen. Hausintern kursieren bereits Gerüchte, wonach zwischen 1.000 bis 2.000 Mitarbeiter dem Rotstift zum Opfer fallen könnten. Betroffen wären neben "Bild" und "Welt" auch die Zeitschriften, Druckereien sowie die Vermarktung.

16.09.2019 10:24
Springer-Chef Mathias Döpfner –
Springer-Chef Mathias Döpfner – Foto: Axel Springer

"Das klingt nicht nur nach einem großen Schnitt, das ist einer": Springer-Chef Mathias Döpfner und die Verlegerin Friede Springer haben die Belegschaft des Berliner Medienhauses am Wochenende in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" auf harte Maßnahmen eingestimmt. Dabei soll es bei dem geplanten Stellenabbau aber "eher die Häuptlinge als die Indianer treffen". Hendrik Zörner, Sprecher des Deutschen Journalisten Verbands (DJV), hält solche Ankündigungen für nicht glaubwürdig: "Warum nur beruhigen solche Aussagen die Springer-Mitarbeiter nicht? Wahrscheinlich deshalb, weil es bei der 'Bild' keine 20 Prozent Häuptlinge gibt“, schreibt er im DJV-Blog.

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