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Ärger bei Axel Springer: Vorstandschef Mathias Döpfner kappt betriebliche Altersvorsorge für Beschäftigte

Nach dem Einstieg des US-Finanzinvestors KKR drohen den Mitarbeitern des Berliner Medienkonzerns Axel Springer Einschnitte. Vorstandschef Mathias Döpfner will ab 2020 die Verzinsung für die betriebliche Altersvorsorge senken, um sie an die "wirtschaftlichen Rahmenbedingungen" anzupassen. In der Belegschaft sorgt dies für Verärgerung.

13.09.2019 08:29
Springer-Chef Mathias Döpfner –
Springer-Chef Mathias Döpfner – Foto: Axel Springer

Vor zehn Jahren warb Axel Springer für seine vorbildliche betriebliche Altersvorsorge seiner Mitarbeiter. "Die Axel Springer VarioRente ist unserer Kenntnis nach eines der attraktivsten Modelle der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland und stellt somit sicherlich auch einen Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen dar. Sie ist ein wichtiger Eckpfeiler der betrieblichen Sozialleistungen und ein richtiger Schritt auf das vom Vorstand ausgegebene Ziel – das mitarbeiterfreundlichste Medienhaus Europas zu werden", hieß es damals aus dem Springer-Verlag. Daran dürfte sich wohl wenig geändert haben, wenn man die am Freitag erschienene Bild-Zeitung in die Hand nimmt. Hier lobt die Boulevardzeitung die betriebliche Altersvorsorge in Deutschland in höchsten Tönen, um sich ab Mitte 50 gegen die "Armut im Alter" zu schützen.

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