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Bereiten die Wettbewerbshüter KKR Probleme? Wie Kartellrechtsexperte Podszun den Springer-Deal einschätzt

Der US-Finanzinvestor KKR hat sich mit mehr als 42 Prozent bei Axel Springer beteiligt. Doch noch ist der Einstieg nicht perfekt. Denn der Übernahme müssen mehrere Instanzen zustimmen, auch das Bundeskartellamt. MEEDIA hat bei Prof. Dr. Rupprecht Podszun, Direktor des Instituts für Kartellrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, nachgefragt, ob das millionenschwere Geschäft dem Investor aus Manhattan wettbewerbsrechtliche Schwierigkeiten bereiten könnte.

03.09.2019 08:34
Prof. Dr. Rupprecht Podszun
Prof. Dr. Rupprecht Podszun

Es ist der größte Deal des Jahres, den die deutsche Medienbranche derzeit erlebt: Der US-Finanzinvestor KKR hat sich bei dem Berliner Medienkonzern Axel Springer mehr als 40 Prozent der Aktien gesichert. Das ist doppelt so viel, wie das Unternehmen aus Manhattan zuvor angestrebt hatte. So hatten die Amerikaner zunächst eine Mindestannahmequote von 20 Prozent angepeilt. Doch KKR ist noch nicht am Ziel: Der Erwerb steht unter dem Vorbehalt, dass unter anderem das Bundeskartellamt und die Medienaufsicht der Übernahme zustimmen.

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