Es war ein gutes Geschäft für die beiden Enkel des Verlagsgründers Axel Springer. Rund 250 Millionen Euro haben Ariane Melanie und Axel Sven Springer für ihren Anteil von rund 3,7 Prozent an dem “Bild”-Herausgeber erhalten, den sie vergangene Woche an den US-Finanzinvestor KKR veräußerten (MEEDIA berichtete). Damit schrumpft ihre Beteiligung an Axel Springer auf mehr als sechs Prozent.
Die beiden Springer-Erben sind in bester Gesellschaft. Auch Fondsgesellschaften und Mitarbeiter haben inzwischen das Übernahmeangebot der Amerikaner angenommen und ihre Anteile verkauft. Nicht so das Springer-Vorstandsmitglied Stephanie Caspar. Sie hat vergangene Woche kräftig in Aktien ihres Arbeitgebers investiert. So erwarb die frühere “Welt”-Managerin Anteile im Wert von mehr als 430.000 Euro. Grund für den Erwerb ist ein virtueller Aktienoptionsplan für Springer-Führungskräfte. Davon kann die Vorstandsfrau nur profitieren, indem sie zuvor selber Springer-Aktien erwirbt. Dies bestätigt eine Verlagssprecherin gegenüber MEEDIA. “Der Aktienkauf von Dr. Stephanie Caspar steht im Zusammenhang mit einem laufenden, virtuellen Aktienoptionsplan”, so eine Verlagssprecherin und ergänzt: “An diesem Incentivierungsprogramm nehmen Vorstände und ausgewählte Führungskräfte von Axel Springer teil. Die Teilnahme setzt eine Eigeninvestition in Aktien der Axel Springer SE voraus.” Wie die Verlagssprecherin weiter erklärt, habe sich Caspar “im Rahmen des virtuellen Vorstands-Aktienoptionsplans 2018 zu einem Eigeninvestment in Aktien der Axel Springer SE verpflichtet ist. Dem ist sie nun nachgekommen.”
Fraglich ist allerdings, ob Caspar und andere Springer-Vorstände bei einem von KKR angestrebten Rückzug von der Börse ihre Anteile wieder veräußern müssen – beispielsweise durch ein so genanntes Squeeze-Out-Verfahren. In diesem Fall müssen Minderheitsaktionäre ihre Aktien gegen eine angemessene Barabfindung verkaufen. Sollte sie dies nicht machen, wären die Vorstände mit ihren Anteilen an einer nicht börsennotierten Gesellschaft beteiligt. Dazu hält sich eine Verlagssprecherin gegenüber MEEDIA bedeckt: “Bitte um Verständnis, dass wir aus heutiger Sicht keine Angaben zu spekulativen Zukunftsszenarien (z. B. Squeeze-Out) machen können.”
also 431.000,kommanulldreieinscent inklusive taxen und arbitragen?
so als leser…
Josef Ackermann kam damals recht Viele ziemlich recht viele ziemlich teuer zu stehn.
Davon will aber heute niemand mehr etwas wissen wollen
OMG Godwin
430.000 Euro
ne richtige Riesennummer
bedenkt man wie „acki“ die
damalige Bundesregierung
über den Tisch gezogen hatte.