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Cover-Check XL: "Spiegel" punktet mit "Mad in England"-Titel, "Focus" floppt mit "Mehr Gehalt!"

Drei Magazin-Wochen im MEEDIA-Cover-Check: "Der Spiegel" war vor allem mit Boris Johnson als "Mad in England" erfolgreich, landete aber auch mit "Richtig und gut leben" über dem Soll. Der "stern" kam dreimal auf relativ solide Kiosk-Zahlen, der "Focus" hingegen verfehlte mit "Mehr Gehalt!" deutlich sein Normalniveau.

Jens Schröder20.08.2019 13:31

Ausnahmsweise geht es in diesem MEEDIA-Cover-Check also um dreimal drei Magazin-Ausgaben. "Der Spiegel" landete dabei mit seiner Nummer 28/2019 unter dem Soll: Nur 170.640 Exemplare wurden von der Ausgabe mit dem Titel "Captain Europe" und Cover-Star Carola Rackete im Einzelhandel abgesetzt. In den beiden Folgewochen ging es dann über die Durchschnittszahlen der aktuellsten 12 Monate (174.600) bzw. 3 Monate (172.400). Heft 29/2019 verkaufte sich in Supermärkten, Kiosken, Tankstellen, etc. 182.910 mal, Ausgabe 30/2019 sogar 187.547 mal. Die beiden Titelthemen, die diese Zahlen erreichten, waren "Richtig und gut leben: Die Welt retten, ohne sich einzuschränken - geht das?", sowie "Mad in England: Wie Boris Johnson seine Landsleute gegen Europa aufstachelt". Insbesondere letztgenannte Ausgabe mit Johnson als Alfred E. Neumann" war ein Erfolg für den "Spiegel", bescherte ihm den zweitbesten Einzelverkaufswert des bisherigen Jahres. Insgesamt, also inklusive Abos, Lesezirkeln, Bordexemplaren und sonstigen Verkäufen, wurde von den Nummern 28 bis 30 exakt 710.047, 723.057 und 727.472 Exemplare abgesetzt, darunter 101.803, 102.994 und 103.059 ePaper, bzw. Spiegel-Plus-Kunden.

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