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Wohnungsnot: Airbnb gibt erstmals Zahlen zum Vermietungsgeschäft in Deutschland bekannt

Erstmals hat der Home-Sharing-Anbieter Airbnb Zahlen für sein Vermietungsgeschäft in Deutschland offengelegt. Damit versucht das Unternehmen den Vorwurf zu entkräften, die Kurzzeitvermietung würde dringend benötigte Wohnungen vom Markt nehmen. Die Zahlen geben aber noch weitere Einblicke.

redaktion06.08.2019 07:47

Erfasst hat die Daten das Berliner Forschungsinstitut Empirica, das Airbnb beauftragt hat. Dem "Handelsblatt" liegt die Studie vor. Laut der Erhebung, die in Berlin, Hamburg, München und Dortmund durchgeführt wurde, trägt Airbnb zwischen 2,1 und 4,4 Prozent zum Wohnungsmangel in den Städten bei. Demnach gebe es in Berlin 2.600 Wohnungen, die über 137 Tage vermietet und damit gewerblich zweckentfremdet werden. Bei 114.799 Wohnungen, die zwischen 2007 und 2017 in Berlin zu wenig gebaut wurden, entspricht das einem Anteil von 2,3 Prozent. Einen ähnlichen Anteil hat Dortmund. In München liegt die Quote bei 2,1 Prozent, in Hamburg bei 4,4 Prozent.

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