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Abkehr von Reichweiten-Vermarktung: "Impulse"-Chef Förster erwartet nach "Welt" weitere Nachahmer

Die Skepsis in den Medienbranche war groß, doch der radikale Abschied von tradierten Reichweiten-Modell ist Impulse offenbar geglückt. Der Kurswechsel hat dem Anzeigengeschäft des früheren Gruner + Jahr-Magazins nicht geschadet. Chefredakteur Nikolaus Förster glaubt, dass Impulse und das Springer-Flaggschiff Welt nicht die einzigen Publikationen sind, die langfristig Bordexemplaren und Lesezirkeln ade sagen.

18.07.2019 13:50
Chefredakteur und Geschäftsführer von "Impulse": Nikolaus Förster
Chefredakteur und Geschäftsführer von "Impulse": Nikolaus Förster © Foto: Ulla Deventer/ impulse/ Montage: MEEDIA

Der Schritt war mutig und wurde in der Branche kritisch beäugt. Vor wenigen Monaten hatte Impulse-Herausgeber Nikolaus Förster die Reichweiten-Vermarktung für das ehemals zu Gruner + Jahr gehörende Unternehmensmagazin eingestellt. Keine Bordexemplare, keine Lesezirkel, keine sonstigen Verkäufe – radikal kappte er die weiche Auflage der Wirtschaftszeitschrift. Seither liegt "Impulse" nicht mehr kostenlos in Flughafen-Lounges. Verbände und Vereine bekommen keine vergünstigten Abos oder Lesezirkel preiswertere Exemplare (MEEDIA berichtete).

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