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Cover-Check: "Spiegel" springt mit Merkel und Strache auf 12-Wochen-Hoch, "stern" fällt auf Minusrekord

"Nach ihr die Finsternis" titelte "Der Spiegel" auf seiner Ausgabe 21/2019 und zeigte eine düstere Angela Merkel. Am Kiosk hatte das Heft Erfolg, lieferte laut IVW den besten Einzelverkaufswert seit 12 Wochen. Ein wichtiger Faktor dürfte dabei der zweite Teaser auf dem Titel gewesen sein: Mit "Ist Österreichs Vizekanzler käuflich?" warb das Magazin für die Enthüllungen, die zur Ibiza-Affäre rund um den FPÖ-Politiker H.C. Strache wurden.

Jens Schröder18.06.2019 12:03

176.118 mal wurde "Der Spiegel" 21/2019 in Supermärkten, Kiosken, Tankstellen und bei anderen Einzelhändlern verkauft. Für das Magazin ist das der beste Wert seit 12 Wochen und der zweitbeste des bisherigen Jahres 2019. Nur Heft 9/2019 mit dem Titel "L'Ègoiste" zum Tod von Karl Lagerfeld war in der IVW-Rubrik Einzelverkauf noch erfolgreicher. Diesmal titelten die Hamburger "Nach ihr die Finsternis: Angela Merkels apokalyptischer Blick auf die Lage der Welt" und zeigten dazu eine düster dreinschauende Bundeskanzlerin. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass der zweite Titel-Teaser noch verkaufsfördernder war: "Ist Österreichs Vizekanzler käuflich? Was geheime Videos über FPÖ-Chef Strache verraten" trat gemeinsam mit der Süddeutschen Zeitung die Ibiza-Affäre los. Mit den 176.118 Einzelverkäufen lag "Der Spiegel" nicht nur über seinem 3-Monats-Durchschnitt von derzeit 164.900, sondern auch knapp über dem 12-Monats-Durchschnitt von 175.600 Exemplaren. Insgesamt, also inklusive Abos, Bordexemplaren, Lesezirkeln und sonstigen Verkäufen, erreichte Ausgabe 21/2019 eine verkaufte Auflage von 711.939 Stück, darunter 97.143 ePaper bzw. Spiegel-Plus-Kunden.

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