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Wochenrückblick: Amthor-Anfeindungen, Wetter-Wahnsinn, Klöckner-Kapriolen

Eine von der AfD im Social Web verbreitete Wetterkarten-Verschwörung entpuppte sich als sehr heiße Luft. Julia Klöckner von der CDU kuschelt mit einem gewissen Großkonzern. Der "Freitag" analysiert den "Lookismus" in Sachen Philipp Amthor und bei "Telepolis" steht was Schlaues zum Thema Klima. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.

Stefan Winterbauer07.06.2019 13:51
Das Wetter vor zehn Jahren, Philipp Amthor bei "Markus Lanz", Julia Klöckner bei der Arbeit
Das Wetter vor zehn Jahren, Philipp Amthor bei "Markus Lanz", Julia Klöckner bei der Arbeit Fotos: Screenshots Facebook/Markus Lanz/twitter-BMLE

Und jetzt: das Wetter! Wer diese Woche in den so genannten sozialen Netzwerken unterwegs war, dem ist womöglich dieses Bild mit zwei Wetterkarten untergekommen. "Fühlen Sie sich manipuliert?" stand drüber. Da war eine Temperatur-Karte aus dem Jahr 2019 abgebildet, die bei Temperaturen von 20 bis 34 Grad in diversen Rottönen gehalten war. Darunter war zum Vergleich eine Wetterkarte aus dem Jahr 2009 mit Temperaturen zwischen 27 und 36 Grad (also noch heißer!) die aber statt bedrohlicher Rottöne eine freundliche Sonne (ok, und ein paar Gewitterblitze) zeigte. Angefertigt hat den Vergleich der AfD-Bundestagsabgeordnete Jan Nolte. Er wollte damit wohl ausdrücken, dass es a) früher auch schon mal warm war. Und b) diese bösen Staatsmedien (die Wetterkarten stammen von der ARD) uns mit Hilfe über-dramatisierter Einfärbung in den Klima-Irrsinn treiben wollen.

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